Der Wiking mit einer starken Wochenendbilanz
3 mal Bronze bei den Deutschen Sprintmeisterschaften und ein Sieg bei „Quer durch Berlin“
Das vergangene Wochenende war in diesem Corona-Jahr noch einmal richtig vollgepackt mit spannungsvollen Rennen und auch der WIKING mischte wieder kräftig mit. Fanden zwar die Europameisterschaften ohne Wiking-Beteiligung statt, so waren wir mit zahlreichen Booten in Rgm. bei der traditionellen Berliner Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“ vertreten und nahezu die komplette Jugend- und Seniorenabteilung war in Werder (Havel) bei den Deutschen Sprintmeisterschaften am Start.
Die 91. Austragung von „Quer durch Berlin“ lockte vor allem die Masters- und Gig-Ruderer und bot über sieben Kilometer von der Mörschbrücke beim Schloss Charlottenburg bis zum Haus der Kulturen der Welt eine der wenigen Gelegenheiten, durch die Berliner Innenstadt zu rudern. Für die Rudergesellschaft Wiking e.V. sprang dabei ein Sieg heraus, und zwar waren Tobias Wischer und Michael Buchheit in Rgm. mit dem Ruderklub am Wannsee und dem Ruderverein Berlin von 1878 e.V. im Masters-Achter erfolgreich. Darüber hinaus gab es noch weitere zahlreiche Podestplatzierungen für Wikinger in den verschiedensten Bootsklassen. Wir gratulieren herzlich!
Die Deutschen Sprintmeisterschaften in Werder an der Havel erzielten ein Rekordmeldeergebnis. Über die 450 Meter lange Strecke traten 438 Boote aus 91 Vereinen in 35 Medaillenentscheidungen an. Umso erfreulicher, dass vier Medaillen nach Neukölln gingen und drei davon an den WIKING.
Im 26 Boote starken Starterfeld der Doppelzweier ruderten Max Röger und Daniel Lawitzke nach vier Rennen (Vor-u. Hoffnungslauf, HF, Finale) auf einen hervorragenden dritten Platz und um weniger als eine Sekunde am Meistertitel vorbei. Am selben Tag noch griffen sie abermals zusammen mit Felix Kersten und Moritz Gierke im Doppelvierer ins Geschehen ein, mussten sich aber nach starken Leistungen und wieder drei Rennen mit Platz fünf begnügen.
Marcel Gallien und Mirko Rahn zeigten nach ihrer Bronzemedaille bei den U23-Europameisterschaften Anfang September, dass sie auch sprinten können und noch ein paar Körner im Tank hatten und holten im Zweier ohne ebenfalls Bronze. Auch sie hatten weniger als eine Sekunde Rückstand nach ganz vorne.
Marathonmann Max Röger ging dann am Sonntag noch einmal im Einer an den Start und gewann hier nach erneuten vier Rennen wieder Bronze – ein Kraftakt allererster Güte!
Die vierte Medaille für Neukölln holten Carla Paetow und Martha Bredemeyer im Zweier ohne. Hier war die Entscheidung um Gold und Silber so knapp, dass das Zielfoto bemüht werden musste. Leider ergab dieses den zweiten Platz für die Damen des Neuköllner Ruderklub Berlin e.V.
Alle anderen Sportler der beiden Vereine vom Neuköllner Wasserkreuz erlebten die Rennen als tollen Saisonausklang und zum Sammeln wichtiger Erfahrungen für die nächsten Jahre.
Wir bedanken uns herzlich bei unserem Trainerteam um Martin Hasse, Daniel Haack, Jonas Steffen, André Großmann und Judith Steffen und senden Ihnen sowie allen Medaillengewinnern die besten Glückwünsche!