Das vergangene Wochenende (04.11.2023) entführte unseren WikingAchter in die malerischen Gewässer von Prag, wo nicht nur die Kraft der Ruderschläge, sondern auch unerwartete Herausforderungen auf uns warteten.
Schon im Vorfeld des Rennens enthüllte sich eine undurchsichtige Situation: Ein Wehr, unsichtbar auf den Karten und ohne jegliche Vorwarnung an der vorausliegenden Brücke. Die Information über seine Existenz erreichte unseren Steuermann erst in letzter Minute. In einem atemlosen Augenblick kam das Boot zum Stillstand. Doch die Mannschaft, angeführt von einem wachsamen Steuermann (Marcel), zeigte bemerkenswerte Professionalität und Anpassungsfähigkeit, indem sie die unbekannte Herausforderung meisterte und sich ohne Zögern auf das Rennen vorbereitete.
Der WikingAchter, eine eklektische Mischung aus erfahrenen Ruderern, bestand aus Christopher (Hellas) an der Spitze, gefolgt von Diego Cardona, Jan Puchalski, Stephan Weniger, Enrico Zimmermann, Raphael Wolff, Thijs Beelenkamp, Christopher Rekow und Steuermann Marcel Noack. Unter der fachkundigen Anleitung von Trainer Stephan Krajewski und unterstützt von Anton Grünholz trotzte das Team tapfer widrigen Umständen, einschließlich einiger krankheitsbedingter Ausfälle.
Die Regattastrecke erstreckte sich über 6 km auf der Moldau in Prag, wobei die ersten 4 km von der Strömung unterstützt wurden und die letzten 2 km gegen den Fluss zurückgelegt werden mussten. Diese anspruchsvolle Strecke erforderte nicht nur körperliche Ausdauer, sondern auch taktisches Geschick und nahtlose Teamarbeit.
Nach dem Rennen tauchte das Team in die Atmosphäre des Jungmannovo Náměstí ein, wo ein deftiges Essen die erschöpften Körper belebte. Eine nächtliche Stadterkundung rundete das Abenteuer ab. Diese gemeinsamen Erlebnisse schmiedeten nicht nur den Teamgeist, sondern werden zweifellos einen besonderen Platz in unserem Verein einnehmen.
Die Teilnahme an der Ruderregatta in Prag war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, den Zusammenhalt und die Entschlossenheit unseres Teams zu stärken. Die Wellen mögen kommen und gehen, aber der WikingAchter bleibt unerschütterlich auf Kurs.
Jan Puchalski