Weltmeisterlicher Empfang für Max Röger
Am heutigen "Tag der Deutschen Einheit" wurde vielerorts gefeiert und in Berlin mit dem Einheitsfest ganz besonders. Bei der RG Wiking wurde nicht nur auf die deutsche Wiedervereinigung angestoßen. Der Neuköllner Verein nutzte die Gelegenheit, um seinen frischgebackenen Weltmeister würdig zu empfangen und zu feiern. Zu Ehren von Max Röger, der vor gut drei Wochen im bulgarischen Plovdiv die Goldmedaille im leichten Doppelvierer gewann, wurde bei Buletten und Bier ein kleiner Festakt begangen, in dessen Verlauf zwei neue Einer der Marke Filippi getauft wurden. Ganz in der Tradition des Wiking erhielten sie die Namen ehemaliger Vereinshelden, konkret von Carl Leux und Bernhard von Gaza, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ruhmreiche Siege für den Verein eingefahren haben. Der 1. Vorsitzende Matthias Herrmann bewies wieder einmal sein reichhaltiges ruderhistorisches Wissen und berichtete den gut 40 Gästen vom Leben und Rudererfolg der beiden. Die Taufen wurden vorgenommen vom Ehrenwikinger Friedrich Becker und von Wulf Rietdorf, Vereinsmitglied und Vertreter der Bus Verkehr Berlin KG, die einen gehörigen Teil zum Kauf des nun auf den Namen Bernhard von Gaza getauften Einers beigetragen hat. Ein großer Dank hierfür!
Nach den Bootstaufen ging es in den großen Saal, wo Max Röger und der Vorsitzende Sport Lars Ziegner von den Erlebnissen vor und während der WM erzählten. Max erhielt unter dem Applaus der Gäste die Wiking-Nadel von Matthias Herrmann angeheftet. Die zahlreich vertretene Kinderabteilung zeigte sich sichtlich stolz gemeinsam mit einem Weltmeister im Verein zu trainieren und überreichte Max Röger ein selbstgebasteltes und wunderschön gestaltetes Ruderblatt mit ihren Unterschriften.